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Das Natriumdampfverfahren ist eine Filmtechnik zur Kombination von Schauspielern und Hintergrundaufnahmen. Es entstand Ende der 1950er Jahre in der britischen Filmindustrie und wurde in den 1960er und 1970er Jahren von Walt Disney Productions ausgiebig als Lösung vor der Green-Screen-Technologie, die wir heute kennen, eingesetzt. Bei den Dreharbeiten kamen Natriumdampflampen zum Einsatz, vor denen die Aufnahmen gemacht wurden. Eine Strahlteilerkamera wird verwendet, um die beiden separaten Elemente des Films zu belichten. Das Hauptelement ist ein normaler Farbnegativfilm, der gegenüber Natriumlicht unempfindlich ist, und das andere ist ein Schwarzweißfilm, der gegenüber der spezifischen Wellenlänge, die durch Natriumdampf erzeugt wird, hochempfindlich ist. Auf diese Weise konnten die Figuren der Schauspieler mit einem anderen Hintergrund kombiniert und mit großer Farbgenauigkeit in einem endgültigen Film festgehalten werden. Das Produktionsstudio Corridor Digital hat ein Video veröffentlicht, das eine moderne Anwendung des Natriumdampfverfahrens zeigt, unter Verwendung eines von Paul Debevec entwickelten benutzerdefinierten Filters.